Enertex Bayern GmbH – ein Pionier für das intelligente Zuhause

Die Firma Enertex aus Forchheim Reuth fertigt Komponenten für das smarte Zuhause und hat sich damit deutschland- und europaweit erfolgreich am Markt etabliert. Schon seit mehreren Jahren ist die Forchheimer Firma ein Vorreiter auf dem Gebiet der Spracherkennung und -nutzung.

Enertex wurde 2001 durch Michael Schuster gegründet und begann als Dienstleister für die Simulation und Auslegung energietechnischer Anlagen. Das hierfür eigens entwickelte Tool wurde über die Jahre optimiert und kommt auch noch heute zum Einsatz.
Zu den größten Projekten zählte die Auslegung des Internationalen Flughafens in Kuweit.
Simulationen wurden unter anderem für den Simulationsreaktor ITER in Südfrankreich angefertigt.

Mittlerweile hat Enertex im KNX-Bereich große Bekanntheit erlangt. KNX ist ein Übertragungssystem für die Automation von Gebäuden: Mithilfe von Sensoren und Aktoren können unterschiedliche Komponenten des smarten Zuhauses wie Beleuchtung, Heizung oder Rollos in einem System verbunden werden.
Das Spracherkennungssystem SynOhr hat die Forchheimer Firma quasi über Nacht am Markt berühmt gemacht. Das SynOhr (die Abkürzung steht für „Synthetisches Ohr“) ist ein Raumcontroller, mit dem die Raumtemperatur angepasst oder das Licht gedimmt werden kann. Darüber hinaus misst das Gerät Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Licht.

Aktuell arbeitet Enertex in einem Forschungsprojekt mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg (FAU) an Radarsensoren für Smart Homes. Radartechnologie kann beispielsweise im Energiemanagement von Häusern zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zur Infrarottechnologie erkennt der Radarsensor sehr sicher, ob und wo sich Menschen im Gebäude aufhalten. Heizung und Beleuchtung können so entsprechend angepasst und Energie an den nicht benutzten Stellen gespart werden. Durch die Ergänzung mit Algorithmen der Künstlichen Intelligenz ist auf die Dauer ein noch größeres Einsparpotenzial möglich.

Bemerkenswert bei Enertex ist die lokale Fertigung vor Ort in der Ebermannstädter Straße in Reuth. Aktuell werden hier zwischen 40.000 und 50.000 Platinen pro Jahr hergestellt, Tendenz steigend. Regionalität ist für das Unternehmen ein elementarer Faktor. „Wir produzieren alles lokal in Forchheim“, sagt Michael Schuster. Einer der wichtigsten Gründe hierfür ist der Qualitätsanspruch an die eigenen Produkte. Schließlich sollen die Nutzer überall auf der Welt Freude an den Smart Home-Produkten haben.

Bild © Julian Hörndlein

Mehr zu Enertex unter:
https://www.enertex.de/

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